Psychotherapie Kinder und Jugendliche

Uns Eltern liegt wohl nichts mehr am Herzen als die Zufriedenheit und das Glück unserer Kinder. Aber zum Heranwachsen gehören neben schönen Erlebnissen leider auch viele Herausforderungen und bisweilen heftige Konflikte und Schwierigkeiten. Sollten diese Probleme länger und trotz eigener Lösungsversuche anhalten, sollte der Problematik nachgegangen werden. Dabei möchte ich Sie sehr gerne unterstützen. 

Behandlungsschwerpunkte für Baby und Kleinkind


Schreibabys oder exzessives Schreien

Das exzessive Schreien ist sowohl für Ihr Kind als auch für Sie, als Eltern sehr belastend. Schreikinder sind auch vom Kinderarzt und von Hebammen nicht einfach zu behandeln. Leider weisen Schreibabys ein erhöhtes Risiko für spätere Leistungsprobleme und Auffälligkeiten im Sozialverhalten auf. Da vermehrtes Schreien für Kinder in den ersten drei Lebensmonaten normal ist, spricht man von einem Schreikind erst bei fortgesetztem Schreien nach der 12. Lebenswoche. Nichtsdestotrotz kann das Schreien auch in den ersten drei Lebensmonaten die Nerven der Eltern massiv strapazieren. Und bei erhöhter Belastung empfehlen die Leitlinien für Psychotherapie trotzdem eine Beratung für Schreikinder in Anspruch zu nehmen. Das Mittel der Wahl bei fortgesetztem Schreien nach der 12. Lebenswoche ist eine Eltern-Kind-Psychotherapie.

Schlafstörungen

Babys Schlaf ist für viele Mütter und Väter ein ganz sensibles Thema. Bisweilen herrscht auch Uneinigkeit zwischen den Eltern, was nun der beste Weg zu einer ruhigen Nacht sei. Vorweg sei gesagt, dass Durchschlafen bei Säuglingen bis zu 12 Monaten bedeutet, dass sie 6 Stunden am Stück schlafen. Das lernen 16% der Säuglinge bis zur Vollendung des ersten Lebensjahres allerdings nicht und für 23% der Eltern stellen Schlafprobleme des Säuglings ein Problem dar. Insbesondere zwischen dem 6. und 12. Lebensmonat können Schlafprobleme eine besondere familiäre Belastung darstellen. Wiederholtes nächtliches Gewecktwerden und ständige Müdigkeit am Tag fühlen sich wie Folter an und strapazieren die Nerven massiv.

Neben der kontrovers diskutierten „Ferber-Methode“, die auch aus dem Buch von Annette Kast-Zahn „Jedes Kind kann schlafen lernen“ bekannt ist, gibt es sanftere Ansätze, mit denen Ihr Kind das Schlafen lernen kann. Ich arbeite nach den Leitlinien für Psychotherapie und biete betroffenen Eltern in meiner Praxis in München Schwabing eine Beratung zu verschiedenen Ansätzen an. Mir liegt am Herzen, entwicklungsgerecht auf ihr Kind einzugehen - ohne dogmatische Regeln. Eine Rolle spielen dabei unter anderem eine sorgfältige Analyse der Zu-Bett-Geh-Routinen, die Analyse der Tagesstruktur und das feinfühlige Wahrnehmen der Signale des Kindes. Ich möchte Sie dabei unterstützen den für Sie besten Weg zu finden und begleite Sie professionell und einfühlsam. Noch mehr Informationen zum Thema Schlafen können Sie auch in diesem Blogartikel lesen.

Fütterstörungen

Bereits bei Säuglingen können Fütterprobleme vorkommen. Sobald das Essen unabhängig von Bezugspersonen möglich ist spricht mann von Essproblemen. Problematisches Fütter- und Essverhalten tritt bei 20-25% der Kinder auf und ist damit relativ verbreitet. Eine Fütterstörung kann sich auf verschiedene Weise zeigen. Manche Kinder scheinen keinen Hunger zu haben, sie sind gestresst, stark abweisend gegenüber den Eltern oder zu aufgekratzt, um gefüttert zu werden. Andere Kinder verweigern scheinbar seelenruhig adäquate Essensmengen, während wiederum andere Kinder nur ganz bestimmte Lebensmittel essen. Diese selektive Nahrungsverweigerung kann in der heutigen Zeit, in der gesunde Ernährung einen großen Stellenwert einnimmt bereits eine große Belastung für die Eltern darstellen, zumal sie als erhöhter Risikofaktor für eine spätere Anorexie gilt. Bei all diesen Unterschieden, zeigen Kinder mit einer Fütterstörung keine adäquate Gewichtszunahme oder einen Gewichtsverlust.


Behandlungsschwerpunkte für Kinder und Jugendliche

Wenn Ihr Kind schon älter ist, ist es ebenso wichtig Ihren Sohn oder Ihre Tochter erst mal gut kennenzulernen. Und ich werde abhängig vom Alter Ihnen bzw. Ihrem Kind viele Fragen stellen. Wenn Ihr Kind unter 15 Jahren alt ist, ist Ihre Zustimmung zur Therapie wichtig. Daher wird in diesem Fall mindestens die erste Sitzung gemeinsam stattfinden. Im weiteren Verlauf werden im Abstand von ca. 4 Wochen sogenannte Bezugspersonenstunden stattfinden, in denen Sie und Ihr Kind gemeinsam bei mir sind. 

Emotionale Störungen
Angststörungen (Phobien, Soziale Ängstlichkeit, Trennungsängste)
Zwangsstörungen
Essstörungen

Ein besonderes Angebot in meiner Arbeit ist die bedarfsweise, gezielte Integration meiner professionell ausgebildeten Therapiehündin. Dies ist besonders in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen sehr schön, beliebt und hilfreich. Es ist belegt, dass Hunde die Erfolge einer Therapie nachhaltig unterstützen. Allein das Streicheln eines Hundes setzt den Botenstoff Oxitozin im Gehirn frei, was die Therapeutische Beziehung fördert, Sicherheit vermittelt und entspannt. Hier gibt es noch mehr Informationen zum Therapiehund Hera.